Skip to main content

Klima in der Türkei – Beste Reisezeit für die Türkei

Im folgenden Artikel geht es um das Klima in der Türkei. Die Türkei, das Land im Schnittpunkt von Europa und Asien, zählt mittlerweile zu den beliebtesten Reiseländern. Vor allem im türkischen Mittelmeerraum gibt es eine gut ausgebaute touristische Infrastruktur mit vielen Stränden und Freizeitmöglichkeiten. Darüber hinaus kann das Land mit vielen Sehenswürdigkeiten aus der Zeit der griechisch-römischen Antike aufwarten. Reisenden kann die Türkei ein überwiegend mediterranes Klima bieten, das aufgrund der Größe des Landes und des gebirgigen anatolischen Binnenlandes regional unterschiedlich ausfallen kann.

Türkei

Türkei ©iStockphoto/Neurobite

Geographische Lage

Die Türkei gehört in geographischer Hinsicht sowohl zu Europa als auch zu Asien. Der kleinere westliche Landesteil zählt zum europäischen Kontinent, während Anatolien als größerer östlicher Landesteil zu Asien gehört. Die beiden Teile des Landes werden vom Bosporus getrennt. Die Türkei grenzt an acht Nachbarländer: im Norden an Griechenland und Bulgarien, im Nordosten an die ehemaligen Sowjetrepubliken Armenien, Aserbaidschan und Georgien, im Osten an den Iran und im Süden an Syrien und den Irak. Darüber hinaus grenzen weite Küstenstreifen der Türkei ans Meer: Im Westen an das Ägäische Meer, im Norden an das Schwarze Meer und im Süden an das Mittelmeer.

Klima in der Türkei

Insgesamt zeichnet sich die Türkei durch ein typisch mediterranes Klima aus. Im Süden des Landes ist es überwiegend trocken und heiß. Die Region um das Schwarze Meer weist das ganze Jahr über ein angenehmes, mildes Klima auf. Hier ist allerdings auch mit mehr Niederschlägen zu rechnen. Die gesamte Türkei verzeichnet pro Jahr eine durchschnittliche Niederschlagsmenge pro Quadratmeter von 1.200 Millimetern. Im Sommer liegen die Durchschnittstemperaturen um 20 Grad Celsius, während sie im Winter bis auf durchschnittlich sechs Grad absinken. In den Küstenregionen der Türkei wird es im Sommer allerdings zumeist deutlich wärmer. In den beliebten Badeorten an der türkischen Mittelmeerküste ist mit Temperaturen über 30 Grad und einer relativ hohen Luftfeuchtigkeit zu rechnen. Mit Regen ist hier im Sommer dafür kaum zu rechnen. Im Winter sinken die Temperaturen an der Mittelmeerküste auf ca. 10 Grad, während es in dieser Jahreszeit verstärkt zu Regenschauern kommt. Klimatisch angenehmer für mitteleuropäische Reisende ist die Region der Ägäis. Auch hier ist in den Sommermonaten mit sehr hohen Temperaturen zu rechnen, die sich aber bei geringerer Luftfeuchtigkeit als angenehmer erweisen.

Kontinentales Klima im Inland

In der Zentraltürkei ist eher ein kontinentales Klima anzutreffen. Es kommt zu höheren Temperaturschwankungen und zu größeren Niederschlagsmengen. Außerdem wird es im Winter deutlich kälter. Im anatolischen Hochland ist mit schnellen Wetterwechseln und sehr viel Regen zu rechnen, im Winter mit Schneefall. Es gibt eine Neigung zu Schauern und Gewittern, die im Winter allerdings auch im Süden des Landes auftreten können. Wanderer im Taurusgebirge sollten sich auf Wetterwechsel einstellen. Wegen der heißen Temperaturen im Sommer ist ein Türkeiurlaub, der Wanderungen und Besichtigungen zum Schwerpunkt hat, eher in den Frühlings- und Herbstmonaten zu empfehlen.

Beste Reisezeit für die Türkei

Für einen Badeurlaub an der türkischen Mittelmeer- und Ägäisküste ist der Sommer, trotz hoher Temperaturen und Luftfeuchtigkeit, die ideale Reisezeit. Außerhalb des Sommers liegen die Luft- und Wassertemperaturen häufig zu niedrig und die Niederschlagswahrscheinlichkeit ist höher. Für einen kulturorientierten Urlaub oder für Wanderungen im Binnenland der Türkei sind Mai und September die am besten geeigneten Monate, um hohen Temperaturen und Niederschlägen zu entgehen.

Top Artikel in Europa