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Klima im Jemen – Beste Reisezeit für den Jemen

Das Klima im Jemen ist regional sehr unterschiedlich. Der arabische Staat ist in drei verschiedene Klimazonen geteilt. Während in den flachen Küstenregionen am Indischen Ozean überwiegend subtropisches Klima herrscht und nur geringe Niederschlags-Mengen fallen, sind die Temperaturen in den stark bevölkerten Bergregionen mild und angenehm. In den mehr als 2.000 Meter hohen Berg-Regionen des Hochlandes im Nordosten des Landes herrschen große Unterschiede zwischen den Tag- und Nacht-Temperaturen.

Jemen

Jemen ©iStockphoto/zanskar

Das Klima an der Küste

An der jemenitischen Küste herrschen überwiegend feuchtheiße Temperaturen, die im Sommer auf bis zu 40 Grad Celsius ansteigen können. Nachts können diese immer noch etwa 25 Grad Celsius betragen. In den Wintermonaten herrschen Temperaturen zwischen 28 (tagsüber) und 20 Grad Celsius (nachts). Die Luftfeuchtigkeit beträgt ganzjährig zwischen 65 und 85 Prozent. Niederschläge fallen an der jemenitischen Ost-Küste insgesamt nur 25 bis 150 Millimeter im Jahr. Diese Niederschläge entstehen vor allem durch die Ausläufer des indischen Monsuns. An der Westküste bleiben diese Niederschläge allerdings aus.

Das Klima in der Gebirgsregion

Das Klima in den Bergregionen des Jemen, die etwa ein Drittel des gesamten Landes einnehmen, ist etwas milder. In der Zeit zwischen März und August betragen die Temperaturen tagsüber bis zu 30 Grad Celsius. Nachts können die Temperaturen auf bis zu 10 Grad Celsius fallen. Die Niederschlagsmengen in dieser Zeit können in einigen Bergregionen zwischen 200 und 700 Millimeter liegen. Der Großteil der Niederschläge fällt in den Monaten März bis August. Im Winter sind die Schwankungen noch größer. Während das Thermometer am Tag etwa 20 Grad Celsius anzeigt, können die Temperaturen nachts um den Gefrierpunkt liegen. Die Luftfeuchtigkeit beträgt in dieser Region durchschnittlich 40 Prozent. Das milde Klima ist ideal für die Landwirtschaft.

Das Klima im Hochland

Das Klima im Hochland im Nord-Osten des Jemen an der Grenze zu Saudi-Arabien ist geprägt von großen Temperatur-Unterschieden zwischen Tag und Nacht und einer geringen Luftfeuchtigkeit. Während an den Sommertagen Temperaturen von mehr als 30 Grad Celisus erreicht werden können, fallen die Temperaturen nachts auf bis zu zehn Grad Celsius. Im Winter können die Temperatur-Unterschiede zwischen Tag (25 Grad Celsius) und Nacht (bis -5 Grad Celsius) ebenfalls 20 Grad betragen.

Beste Reisezeit für den Jemen

Die optimale Reisezeit für den Jemen hängt aufgrund der verschiedenen Klimazonen vom konkreten Reiseziel ab. In den Übergangsmonaten April und Mai sowie September und Oktober sind die Temperaturen fast im ganzen Land gemäßigt. Allerdings in dieser Zeit vor allem in den Bergregionen große Niederschlagsmengen fallen. Für einen Strandurlaub am Indischen Ozean sind die Wintermonate Oktober bis März aufgrund der gemäßigten Temperaturen ideal.

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