Skip to main content

Klima in den Vereinigten Arabischen Emiraten

Die Lage der Vereinigten Arabischen Emirate hat einen großen Einfluss auf das Klima in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die sieben Emirate grenzen die Nachbarstaaten Oman und Saudi-Arabien. Damit liegen sie südöstlich auf der Arabischen Halbinsel und haben einen direkten Zugang zum Persischen Golf. Durch diese Lage ergibt sich ein subtropisches bis tropisches Klima mit einer äußerst geringen Niederschlagsmenge. Je nach Standort unterscheidet sich das Klima.

Vereinigte Arabische Emirate

Vereinigte Arabische Emirate ©iStockphoto/frantic00

Klima in den Vereinigten Arabischen Emiraten – Inland

Das Inland der Vereinigten Arabischen Emirate ist geprägt von einem Wüstenklima, da mehr als zwei Drittel der Staatsfläche von der Großen Arabischen Wüste, Rub al-Chali, bedeckt sind. Dementsprechend hoch sind die Temperaturen, die in den Sommermonaten bis zu 50°C ansteigen können. Die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sind erheblich. In den Wüstengebieten fällt im Sommer so gut wie kein Regen und auch im Winter fallen höchstens 100mm Regen. Die drückende Hitze im Sommer wird durch den Shamal, einen Nordwestwind, noch weniger erträglich, da Sandstürme keine Seltenheit sind. Durch die Wanderdünen, die mehr als 100km wandern können, werden immer wieder Oasen und Orte gefährdet. Aufgrund dieser extremen klimatischen Bedingungen befinden sich die Städte, die bei Touristen am beliebtesten sind, an der Küste des Persischen Golfs.

Klima in den Vereinigten Arabischen Emiraten – Küste

Das Klima an der Küste der Vereinigten Arabischen Emirate ist ebenfalls sehr heiß, im Sommer sind Temperaturen von über 40°C möglich. Die Wintermonate sind dafür mit einer Durchschnittstemperatur von etwa 25°C angenehmer. Man muss schließlich bedenken, dass im Sommer nur nachts so niedrige Temperaturen erreicht werden. In den Monaten Mai bis September ist zudem die Luftfeuchtigkeit in den Küstenregionen sehr hoch, sodass sich ein schwüles und drückendes Klima ergibt. Im Sommer gibt es auch an der Küste so gut wie keinen Regen. Wenn es einmal regnet, erreicht das Wasser oft erst gar nicht den Boden, da es vorher verdunstet. Ausnahme ist der Osten, wo es gelegentlich Sommerstürme gibt. Wenn es in den Wintermonaten regnet, dann herrschen Regenstürme vor, die so stark sein können, dass ein einziger Sturm den gesamten Niederschlag eines Jahres mit sich bringt.

Das Hadschar-Gebirge

Das Hadschar-Gebirge liegt im Osten der Vereinigten Arabischen Emirate, der größte Teil der Gebirgskette gehört aber zum Oman. Durch seine Höhe herrscht im Hadschar-Gebirge ein anderes Klima vor: Die Sommer sind weniger heiß, im Winter kann es ziemlich kalt werden und die Niederschläge sind weitaus höher. In Höhen über 2000m kann es sogar gelegentlich zu Frost kommen.

Beste Reisezeit für die Vereinigten Arabischen Emirate

Für Europäer sind die Wintermonate von Oktober bis April die beste Reisezeit. In den Sommermonaten ist es mit Temperaturen von über 40°C auch in den Küstenstädten zu heiß und schwül. Sogar die Einheimischen beschreiben die Sommermonate als sehr unangenehm. Mit einer Durchschnittstemperatur von 25°C sind die Wintermonate in dieser Hinsicht deutlich ansprechender. In dieser Zeit kann man seinen Urlaub auch außerhalb von geschlossenen Räumen mit Klimaanlage verbringen und sich die Sehenswürdigkeiten der Region anschauen oder am Strand liegen.
Wenn man eine Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate plant, darf man auch die Staatsreligion, den Islam, nicht außer Acht lassen. Während des Ramadans, der Fastenzeit, wird häufig auch in den Orten, die sonst Alkohol anbieten, kein Alkohol ausgeschenkt.

Top Artikel in Asien