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Klima in Turkmenistan – Beste Reisezeit Turkmenistan

Turkmenistan befindet sich zwischen dem 39. Längengrad und dem 60. nördlichen Breitengrad. Turkmenistan, das zu 80% von der Wüste Karakum eingenommen wird, weist somit ein kontinentales subtropisches Wüstenklima auf, in dem die Sommer (Mai bis September) lang und trocken ausfallen. Der Grund dafür liegt darin, dass sich das Land im Herzen Asiens befindet und außer an die Nachbarländer Iran, Afghanistan, Usbekistan und Kasachstan nur an das Kaspische Meer grenzt. Die durchschnittlichen Temperaturen durch das gesamte Land liegen in den Sommermonaten bei über 40° und fallen nur selten unter die 35°-Marke.

Turkmenistan

Turkmenistan ©iStockphoto/cartela

Klimazonen in Turkmenistan

Die Wüste Karakum gehört zu den größten der Welt und beeinflusst das Klima in Turkmenistan, während das Kaspische Meer auf den Westen des Landes Einfluss hat und der Süden und Südwesten des Landes besonders aufgrund seiner großflächigen Berge und Hügel Klimaunterschiede zum Norden aufweist. Es muss jedoch angemerkt werden, das die Klimaunterschiede zwischen dem Norden und Süden des Landes recht gering ausfallen. Der größte Unterschied liegt zum einen in den Niederschlagswerten, wobei landesweit der meiste Niederschlag zwischen Januar und Mai fällt. Der jährliche Durchschnitt liegt bei ungefähr 80mm im Nordwesten des Landes. Die Hauptstadt Ashqabad befindet sich nahe der iranischen Grenze im Süden des Landes und erzielt den Maximalwert von 225mm pro Jahr. Auf der anderen Seite zeigen sich Klimaunterschiede bei einem Blick auf die Durchschnittstemperaturen. Wie die Niederschlagswerte erkennen lassen, gibt es auch Temperaturunterschiede zwischen den beiden Primärzonen des Landes, wobei der Süden bedeutend wärmer ist und die Winter besonders nahe der uzbekischen Grenze im Norden mit Extremwerten von -29° sehr kalt sein können, während die Temperaturen im Süden des Landes äußerst selten 0° erreichen. Es ist anzumerken, dass es im Winter im gesamten Land nur selten schneit, dafür jedoch häufige Wolkenbrüche auftreten.

Am Ufer zum Kaspischen Meer ist das Klima zwar feuchter als im Rest des Landes aber das heißt nicht, dass es auch kühler ist. Generell gibt es keine starken Temperaturunterschiede zwischen den verschieden Regionen des Landes. Im Zentrum von Turkmenistan, und damit in weiten Teilen der Wüste Karakum, treten besonders in den Sommermonaten heftige Sandstürme auf und es fällt gar kein Regen. Das Land ist stärker von heftigen Winden geprägt als seine Nachbarländer, wobei aufgrund der Topografie des Landes Unterschiede in der Windstärke auftreten und es abgesehen von der Wüste besonders entlang dem Kaspischen Meer sehr stürmisch werden kann. Generell treten nordöstliche Winde im Norden des Landes auf, nördliche Winde im südöstlichen Karakumy und östliche Winde im Zentrum und entlang Kopetdag sowie, besonders in den Wintermonaten, entlang des Kaspischen Meeres

Klima in Turkmenistan – Beste Reisezeit

Da es sich bei Turkmenistan um eines der trockensten und heißesten Länder der Erde handelt, sind die besten Reisemonate April bis Juni oder September bis Oktober, wenn die Durchschnittstemperaturen tagsüber bei 23 – 35° und nachts bei 10 – 23° liegen und die Natur am schönsten anzuschauen ist. Gerade der Herbst ist als Reisezeit zu empfehlen, weil die Temperaturen einerseits gemäßigt sind und es andererseits wunderbar frisches Obst nach dem langen Sommer zu kaufen gibt. Es empfiehlt sich aufgrund der extrem hohen Temperaturen nicht im Juli oder August zu reisen und für kühle Nächte zu jeder Jahreszeit wenigstens einen warmen Pullover einzupacken.

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