Klima in China – Beste Reisezeit für China
Das Klima in China birgt allein schon wegen seiner Größe viele verschiedene Klimazonen und somit auch enorme Klimaunterschiede. Der Süden weist tropische und subtropische Zonen auf, die heiße und feuchte Sommer mit sich bringen, während beispielsweise im Norden die Polarzone für sehr kalte Winter sorgt.

Shenzhen ©iStockphoto/gjp311
Klima in China
Das Klima im Süden von China ist in der Regel sehr feucht und kann in den Sommermonaten zwischen April und September Temperaturen um die 40 Grad erreichen. Aber auch Regen ist im Sommer in Südchina nichts Außergewöhnliches. Beispielsweise herrscht in der Region um Guangdong in diesen Monaten die Regenzeit. Weitere Naturereignisse, die an der Süd- und Südostküste im Sommer auftreten können, sind Taifune.
Die Winter in dieser Gegend sind normalerweise relativ mild. Der Winter in Südchina dauert gerade einmal drei Monate von Januar bis März, in denen das Thermometer oft nicht unter elf Grad fällt. Dennoch sollte man sich nicht täuschen. Hier gibt es im Normalfall keine Heizung, und aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit, können selbst Temperaturen im unteren zweistelligen Bereich empfindlich kalt sein. Hin und wieder kann es zu plötzlichen Temperaturstürzen unter zehn Grad kommen, die relativ selten, aber überraschend sind.
Im Süden gibt es keinen richtigen Herbst und Frühling. In diesen Monaten liegen die Temperaturen normalerweise zwischen 18 und 27 Grad.
Der Tibet ist besonders hervorzuheben, da es hier an einem einzigen Tag zu ganz extremen Temperaturschwankungen kommen kann. Während um die Mittagszeit bis zu 40 Grad im Sommer möglich sind, herrschen nachts oft keine sechs Grad. Im Winter wird es in der Region sehr kalt, normalerweise regnet es aber nicht, und die Tage sind angenehm sonnig. Luftfeuchtigkeit ist aufgrund der großen Höhe praktisch nicht gegeben.
Die Winter im Norden des Landes sind eisig kalt. Temperaturen um die null Grad oder darunter sind keine Seltenheit. Beijing hat ein relativ mildes Klima zwischen Dezember und März. Die Temperaturen schwanken zwischen zwei und fünf Grad, und meist scheint die Sonne. Nördlich der Großen Mauer muss man allerdings mit Temperaturen bis zu 40 Grad unter Null rechnen. Der Frühling und der Herbst sind recht angenehme Jahreszeiten mit Durchschnittswerten zwischen 19 und 27 Grad. Auch im Norden von China herrscht im Sommer die Regenzeit. In Beijing wird es zuweilen mit bis zu 38 Grad sehr heiß.
Lange Sommer und kurze Winter in Zentralchina
Der Sommer in Zentralchina, in der Region Shanghai und im Bereich des unteren und mittleren Yangzi-Beckens ist lang, heiß und feucht. Temperaturen um 40 Grad sind keine Seltenheit. Besonders warm wird es in den Städten Wuhan, Nanjing und Chongquing, die als die „drei Backöfen Chinas“ bekannt geworden sind.
Die Winter sind kurz, aber kalt. Hier werden Temperaturen ähnlich wie in Bejing erreicht. Zentralchina zeichnet sich zudem dadurch aus, dass man ständig mit Regen rechnen muss.
Beste Reisezeit für China
In Anbetracht der oft sehr heißen Sommer und der strengen Winter, sollte man eine Reise nach China idealerweise für den Herbst oder Frühling planen. In Anbetracht der Regenzeit im Juli und August gilt das vor allem für den Süden und Zentralchina. Um der eisigen Kälte in Nordchina zu entgehen, bieten sich auch hier das Frühjahr und der Herbst an, die zu den eher milden Jahreszeiten gehören.