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Klima in Kambodscha – Beste Reisezeit Kambodscha

In Bezug auf das Klima in Kambodscha liegt Kambodscha in Südostasien zwischen Laos, Thailand und Vietnam. Im Süden grenzt Kambodscha an den Golf von Thailand. Das Binnenland ist durch eine Zentralebene geprägt, die vor allem im Norden von Gebirgen umsäumt ist. Große Teile des Landes werden von Gewässern eingenommen: im Westen durch den Mekong, einen der längsten Flüsse der Welt, im Osten durch den See Tonle Sap. Etwa zwei Drittel der kambodschanischen Landfläche gehören zum Kambodschanischen Becken, dessen Mittelpunkt der Tonle Sap bildet. Dieses Gebiet ist überwiegend mit Regenwald bedeckt und wird während der Regenzeit zwischen Juli und Oktober durch den Mekong und den Tonle-Sap-Fluss regelmäßig überschwemmt, da es nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegt.

Angkor Wat

Angkor Wat ©iStockphoto/photosbyash

Klima in Kambodscha – Tropisches Monsunklima

Die Lage nahe des Äquators, die Bedeckung mit Regenwald und großen Wasserflächen prägen das Klima Kambodschas entscheidend. Es handelt sich um ein tropisches Monsunklima mit Temperaturen auf gleichmäßig hohem Niveau. Im Winter liegt der Tiefstand bei 26 Grad, während im April mit 30 Grad im Durchschnitt die höchsten Temperaturen erreicht werden. Durch den Monsun muss in Kambodscha mit einer hohen Luftfeuchtigkeit und großen Niederschlagsmengen zur Regenzeit zwischen Juli und Oktober gerechnet werden. Der Südwestmonsun führt von Mai bis Oktober Regenwolken von der Seeseite heran, während im übrigen Jahresverlauf Nordostwinde eine trockene Kontinentalluft nach Kambodscha bringen.

Klima in Kambodscha – Regenzeit und Regenfälle

Trotz Monsun fallen die Regenmengen innerhalb des Landes recht unterschiedlich aus. Die geringsten Niederschlagsmengen fallen am Tonle Sap mit ca. 1.000 Millimeter pro Jahr. Im restlichen Tiefland sind es 1.300 bis 2.000 Millimeter im Jahr. An den Gebirgshängen im Norden fallen dagegen mehr als 4.000 Millimeter jährlich, und im Elefantengebirge werden Höchstmengen von 5.300 Millimeter erzielt. 70 bis 80 Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmenge fällt während der Regenzeit, wenn der Südwestmonsun große Wassermengen heranführt. Die großen Regenmengen in kurzen Zeiträumen führen regelmäßig zu Überflutungen. Der Tonle Sap und der Mekong wachsen während der Regenzeit auf das dreifache ihrer normalen Größe an. Der Monsunregen tritt für gewöhnlich nachmittags auf, wobei die Temperaturen während der Regenzeit kaum unter 30 Grad sinken. Daher muss mit einer hohen Luftfeuchtigkeit von bis zu 90% gerechnet werden.

Trockenzeit

Zwischen Dezember und April tritt in Kambodscha die Trockenzeit ein, wenn nordöstliche Winde trockene Kontinentalluft heranführen. Während dieser Zeit ist es sonnig und die Temperaturen klettern bis auf 40 Grad. Der heißeste Monat ist der April. Während der Trockenzeit sinkt die Luftfeuchtigkeit auf unter 50 Prozent.

Beste Reisezeit für Kambodscha

Für Kambodscha ist die beste Reisezeit schwer zu bestimmen, weil sowohl die Regen- als auch die Trockenzeit aus der Perspektive des mitteleuropäischen Besuchers klimatische Extremsituationen darstellen. Für einen Besuch des Landes sollte man allerdings die Trockenzeit, besonders die Monate Dezember und Januar, bevorzugen. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit ist dann gering, und die Luftfeuchtigkeit sinkt auf ein erträgliches Niveau. Auch die Temperaturen sind dann noch nicht bei den Spitzenwerten im Frühjahr angelangt. Zur Regenzeit sollte man allenfalls einen Besuch des Tieflands ins Auge fassen, da dort die Regenmengen nicht ganz so extrem ausfallen. Während des Monsuns kann man zwar den Regenwald in voller Pracht erleben, das Reisen innerhalb des Landes wird aber sehr gefährlich. Viele Straßen, vor allem im Nordosten, sind dann überschwemmt.

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