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Klima in Marokko – Beste Reisezeit für Marokko

Das Klima in Marokko ist vielfältig. Grob lässt sich das Klima Marokkos in zwei Teile gliedern. Der Nordwesten ist von einem mediterranen Klima geprägt, während im Süden mit dem saharisch-kontinentalen Klima ein trockenes Wüstenklima herrscht. Die Klimascheide bildet das Atlasgebirge im Inneren, das als Hochgebirge wiederum ein eigenes Klima aufweist.

Marokko

Marokko ©iStockphoto/Milan Sommer

Klima in Marokko – Der Nordwesten

Das mediterrane Klima im Nordwesten des Landes ist beeinflusst von den milden Strömungen des Meeres. Es zeichnet sich aus durch warme, trockene Sommer und milde, regenreiche Winter. Die mittlere Temperatur im August liegt bei 23 Grad, während es im Januar im Mittel 12 Grad warm wird. Die Sommer sind lang und es wird selten wärmer als 30 Grad. Im Winter ist es tagsüber angenehm mild, und nachts wird es nicht kälter als 8 Grad. Im Winter liegen die Niederschläge im Norden mit 900 Millimetern sehr hoch, gen Süden nehmen sich rapide ab.

Das Landesinnere und der Süden

Im Landesinneren und im Süden herrscht ein kontinentales Klima, das in der Sahara in ein Wüstenklima mündet. Typisch für dieses Klima sind große Temperaturunterschiede und geringe Niederschläge. Die Sommer sind extrem heiß mit Spitzenwerten von bis zu 45 Grad. Die Winter dagegen sind sehr kalt mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Im Landesinneren ist das Klima durch die Gebirge des Atlas geprägt. Hier herrscht ein kontinentales Klima, allerdings nimmt die Niederschlagsmenge in den Bergen zu. Steigungsregen an der Westseite des Atlas schraubt die Werte auf mehr als 1.000 Millimeter pro Jahr hoch. In den kalten Wintern fällt ab einer Höhe von 1.000 Metern Schnee. In der Wüste gibt es starke Unterschiede zwischen den Tages- und Nachttemperaturen. Niederschläge fallen kaum, und im Sommer kann der heiße Wüstenwind Schirokko für Sandstürme sorgen.

Das nordafrikanische Land Marokko liegt am Nordrand der Sahara und grenzt im Norden an das Mittelmeer und im Westen an den Atlantischen Ozean. Die Geographie des Landes ist sehr abwechslungsreich für die im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern geringe Größe des Landes. Die Küstenregion ist flach, während im Landesinneren die Meseta, einer Hochebene auf ca. 450 Metern über dem Meeresspiegel ansteigt. Das Atlasgebirge erstreckt sich von Nordosten bis Südwesten über das Staatsgebiet und bildet eine Gebirgslandschaft mit Hochgebirge bis über 4.000 Meter.

Beste Reisezeit für Marokko

Die beste Reisezeit für Marokko richtet sich nach den Interessen und Destinationen des Reisenden. Wer einen Strandurlaub im Norden verbringen möchte, reist am Besten in den Sommermonaten, denn dann sind die Temperaturen angenehm hoch, allerdings nicht zu heiß. Die geringen Niederschläge im Sommer garantieren einen strahlend blauen Himmel. Wer in den Süden reisen und beispielsweise die portugiesisch geprägte Stadt Agadir besuchen möchte, sollte die Herbst- und Frühjahrsmonate vorziehen, da es im Sommer häufig zu heiß ist. Die „Perle des Südens“ Marrakesch liegt am Fuße des Atlas im Landesinneren. In den Sommermonaten Juli und August sollte man die Stadt meiden, da es zu heiß ist. Im Winter sollte man auch warme Kleidung einpacken, da es vor allem nachts kühl werden kann.

Wer auf dem afrikanischen Kontinent Skifahren möchte, findet zwischen Dezember und Februar im Atlasgebirge passende Destinationen. Im Winter bietet eine beeindruckende Schneelandschaft einige Wintersportmöglichkeiten.

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