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Klima in Mauretanien – Beste Reisezeit für Mauretanien

Beim Klima in Mauretanien sind es drei Klimazonen, die auf die Witterungsverhältnisse in Mauretanien Einfluss haben. An der Küste ist es der ausgleichende Einfluss der riesigen Wasserfläche des Atlantiks, der für ein mildes Klima sorgt. In den Wintermonaten Dezember und Januar erreichen die Temperaturen Werte von 20 Grad, im September sind es 28 Grad. Im Hochsommer kommt allerdings eine sehr hohe Luftfeuchtigheit hinzu, die die Hitze schwer erträglich werden lässt.

Mauretanien

Mauretanien ©iStockphoto/isselmou hacen

Klima in Mauretanien

Im Landesinneren herrscht typisches Wüstenklima, mit großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht. Am Tag wird es durchschnittlich 40 Grad heiß, im Sommer können es auch schon mal unvorstellbare 50 Grad sein. Nachts hingegen fällt die Temperatur in sehr kühle Bereiche. Niederschlag gibt es, wenn überhaupt, nur im Winter. Die dritte Klimazone Mauretaniens beeinflusst den äußersten Süden. Am Senegal-Fluss, der auch die südliche Grenze des Landes bildet, überwiegt das ganze Jahr über eine sehr hohe Luffeuchtigkeit. Die etwa 400 mm Regen fallen von Juli bis Oktober.

Für Zugvögel ist Mauretanien ein Paradies. Zu Millionen bevölkern sie in den Wintermonaten die Küstengebiete des Wüstenlandes am Rande der Sahara.
Für Menschen ist es ein unwirtliches, von häufigen Dürreperioden betroffenes Land. Über 50 Prozent des Staatsgebietes sind von Wüste bedeckt, nur im Süden, an der Grenze zu Senegal sowie im Küstenbereich des Atlantiks ist etwas Ackerbau und Viehzucht möglich.

Heißer Wind und kaltes Wasser – die Wettermacher

Eine kalte Meeresströmung des Atlantiks, vom Norden aus der Gegend Portugals kommend, hat nicht nur Einfluss auf die Temperaturen des Küstenstreifens. Der sogenannte Kanarenstrom sorgt auch für häufigen Nebel in dieser Region. In der Wüste sind es heiße, trockene Sand- und Staubstürme, wie der Schirokko und der Harmattan, die das extrem unwirtliche Klima noch unwirtlicher werden lassen und den Saharastaub bis in die dicht besiedelten Küstenregionen tragen.

Beste Reisezeit für Mauretanien

Mauretanien gehört zu den ärmsten Ländern der Welt und nur zaghaft entwickelt sich ein Tourismus, der es ermöglicht, die atemberaubenden Naturschönheiten sowie die uralte, spannende Geschichte und Kultur des Landes zu entdecken. Auch die von der UNESCO zu Biosphärenreservaten und Weltkulturerbe der Menschheit ernannten Schätze des Landes tragen zu steigenden Besucherzahlen bei. Die optimale Reisezeit kann man auf die Monate November bis April eingrenzen. Man entgeht bei Wüstensafaris der größten Sommerhitze und der Besuch der vier berühmten Oasen aus dem 12. Jahrhundert oder der Palmenhaine von Tidjika wird zu einem unvergesslichen Erlebnis. An die Küste kann man praktisch während des ganzen Jahres reisen, mit Ausnahm des Juli und August, wegen der dann herrschenden drückenden Schwüle, die die gefühlte Temperatur um einiges höher erscheinen lässt, als die tatsächliche. Hier befindt sich das zu den größten der Welt gehörende Vogelschutzreservat, der Nationalpark Banc-d´Arguin. Die einzigartige Landschaft ist von Sandbänken, zahllosen Inseln, Watt und Salzseen geprägt. Den Süden des Landes, die Region am Senegalfluss, besucht man am besten außerhalb der Regenzeit. Auch hier sind die Wintermonate bis in den April hinein, trotz der stets hohen Luftfeuchtigkeit, zu empfehlen. Im äußersten Südwesten Mauretaniens, im Bereich des Senegal-Deltas, befindet sich der Nationalpark Diawling, der mit seinen Mangrovenwäldern und Pelikankolonien eine Reise wert ist.

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