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Klima in Niger – Beste Reisezeit für Niger

Das Klima in Niger ist durchgehend trocken und sehr heiß. Eine Ausnahme bildet der Süden, wo es eine Regenzeit gibt, welche die Monate Juni bis Oktober umfasst. In der Regenzeit fällt fast die gesamte Niederschlagsmenge eines Jahres, die durchschnittlich zwischen 400 und 700 Millimeter pro Quadratmeter beträgt. Der meiste Regen, fast die Hälfte der jährlichen Niederschlagsmenge, fällt im August. Dann steigt auch die Luftfeuchtigkeit an, die ansonsten gering ist. Die nördlichen Teile des Niger sind durch ein konstantes Wüstenklima geprägt. Dort fallen kaum Niederschläge. In den Wüstenregionen der Sahara und Ténéré schwanken die durchschnittlichen Temperaturen zwischen Tiefstwerten im Januar von 17 Grad zwischen Höchstwerten im Juni von 34 Grad. Zudem gibt es große Temperaturunterschiede zwischen den Tageszeiten. Im Süden des Nigers sind die Temperaturschwankungen geringen. Im Januar sind 22 bis 24 Grad zu erwarten, während im Juni mit 32 bis 34 Grad die höchsten durchschnittlichen Werte gemessen werden.

Niger

Niger ©iStockphoto/Boukar Mahamane

Ausdehnung der Wüsten

Die Wüstenregionen des nördlichen Niger haben sich in den letzten Jahrzehnten aufgrund von Trockenperioden ca. 50 Kilometer weit nach Süden ausgedehnt. In der Sahelzone ist der Grundwasserspiegel gesunken, weshalb sich die Vegetation immer stärker auch aus dieser landschaftlichen Region zurückzieht. Mit Ausnahme des Nigers verfügt das Land kaum über Wasserflächen. In Trockenzeiten zieht sich der Anteil Nigers am Tschadsee hinter die Grenze zurück.

Klima in Niger – Jahreszeiten

Die Lage des Niger als Binnenstaat führt zu einem deutlich ausgeprägten kontinentalen Klima. Es gibt zwei Jahreszeiten. Der Sommer dauert in der Regel von Oktober bis Juni und ist trocken und sehr heiß. Es kommen Temperaturen bis 45 Grad vor, die nachts allerdings deutlich absinken. In den nördlichen Regionen des Niger ist es noch heißer und trockener. Die zwischen Juni und Oktober gelegene Regenzeit bringt im Süden des Landes hohe Niederschlagsmengen. Da die Temperaturen auch zur Regenzeit hoch bleiben, entsteht eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Der Staat Niger liegt in Westafrika und ist nach dem gleichnamigen Fluss benannt, der den dicht besiedelten Südwesten des Landes durchfließt. Im Norden grenzt Niger an Libyen und Algerien, im Westen an Burkina Faso und Mali. Im Osten grenzt der Binnenstaat an den Tschad und an Benin und Nigeria im Süden. Der größte Teil des Niger ist durch eine unwirtliche, wüstenähnliche Landschaft geprägt. Er hat Anteil an den afrikanischen Landschaftstypen des Sahel, der Sahara und des Sudan. Die klimatischen Verhältnisse vor allem in den nördlichen Landesteilen führen regelmäßig zu Nahrungsmittelknappheit und Dürren.

Geographische Struktur

Im Zentralniger befinden sich die Sandwüste „Erg du Ténéré“ und das Airgebirge, dessen höchste Gipfel sich auf über 2.000 Meter erheben. Zwei Drittel der Landfläche des Niger sind von den Wüsten der Sahara und der Ténéré bedeckt. Im Südwesten hat der Niger Anteil an der Sahelzone, einer steppenarigen Grenzregion zur Wüstenlandschaft. Außerdem erstreckt sich dort auf 650 Kilometer Länge der Niger, dessen Ufer eine besonders fruchtbare Region sind. Nur hier ist das Land auch dicht bevölkert.

Beste Reisezeit für Niger

Für den Niger ist die beste Reisezeit Winter und Frühjahr. Zwischen November und Anfang März ist es trocken, während die Temperaturen noch nicht so hoch wie im Sommer sind. Die Regenzeit, insbesondere den August, sollte man meiden.

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