Skip to main content

Klima in Ghana – Beste Reisezeit für Ghana

Das Klima in Ghana ist geprägt von einem tropischen Klima. Zusätzlich werden die Temperaturen in den verschiedenen Teilen des Landes von deren Lage beeinflusst. Die Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Regionen fallen jedoch relativ schwach aus, da mehrere Faktoren sich gegenseitig ausgleichen. Der Süden des Landes ist dichter am Aquätor gelegen, der 540 Kilometer südlich der ghanaischen Atlantikküste verläuft.

Ghana

Ghana ©iStockphoto/Melikae Sinika

Die Durchschnittstemperaturen sind dennoch im Norden des Landes wärmer. Grund dafür ist der Einfluss der heißen und trockenen Wüstenwinde. Dementsprechend wurde die heißeste Temperatur Ghanas von 42,2 Grad Celsius in der nördlich gelegenen Stadt Navrongo gemessen. Die kälteste je in dem Land gemessene Temperatur betrug 12 Grad Celsius und wurde in Kumasi gemessen, also ebenfalls im Norden des Landes. Die Temperaturunterschiede des von der Wüste geprägten Teils des Landes im Norden sind also deutlich stärker ausgeprägt als dervom Meer beeinflusste südliche Bereich.

Klima in Ghana – Jahreszeiten

Ghana verfügt, typisch für eine Lage in der Nähe des Äquators, nicht über ausgeprägte Jahreszeiten. Stattdessen beschränken sich die klimatischen Jahreswechsel auf eine trockene und eine Regenzeit. Deren Aufkommen ist abhängig von den herrschenden Windverhältnissen. Während der Trockenperioden ist der Harmattan genannte kontinentale Wind der Sahara vorherrschend. Zwischen Anfang April bis Juni beginnt die Regenzeit durch eine Verschiebung der Luftmassen. Die dominante Windrichtung kommt aus Südwesten und bringt Luft vom Atlantik über das Land. Diese hat eine Luftfeuchtigkeit von etwa 90%, was zunächst extreme Hitze mit sich bringt, um sich später bei heftigen Regenfällen zu entladen. Die Temperaturen sind daher kurz vor Beginn der Regenzeit am höchsten. Diese hält bis Ende Juni an, worauf zwei trockene Monate folgen. Juli und August sind die kühlsten Monate des Jahres in Ghana, wobei es sich zum Ende des Augusts hin wieder erwärmt, bevor es Anfang September erneut zu einer zweimonatigen Regenzeit kommt. Selbst in den beiden vermeintlich trockenen Monaten zwischen den Regenzeiten kommt es häufig zu Schauern, vorzugsweise während des Nachmittags. Die Regenfälle in den Regenperioden fallen regelmäßig extrem aus. Trockene Böden und unzureichende Drainage-Systeme führen beinah jedes Jahr zu heftigen Überflutungen und sogar Todesfällen in der ghanaischen Hauptstadt Accra. Eine richtige Trockenzeit herrscht in dem westafrikanischen Land nur in den Monaten November bis Februar. Während dieser Zeit dominiert ein aus der Sahara kommender Passatsturm, genannt Harmattan, die klimatischen Bedingungen in Ghana. Wie es bei Wüstengebieten zu beobachten ist, nehmen die täglichen Temperaturen zu, während die nächtlichen und damit auch die Durchschnittstemperaturen kühler werden. Im Norden des Landes kann das Thermometer nachts bis auf 15 Grad sinken.

Beste Reisezeit für Ghana

Die beste Zeit für einen Urlaub in Ghana sind die Trockenperioden. Während der hauptsächlichen Regenzeit sind die Niederschläge so heftig und allumfassend, dass an eine schöne Reisezeit kaum zu denken sein wird. In der Trockenzeit sinkt hingegen auch die Luftfeuchtigkeit, so dass die Temperaturen tagsüber angenehm zum Baden und nachts kühl genug zum Schlafen sind.

Top Artikel in Afrika