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Klima in der Slowakei – Beste Reisezeit für die Slowakei

Das Klima in der Slowakei unterscheidet sich nur geringfügig vom allgemein vorherrschenden Klima in den mitteleuropäischen Ländern. Dadurch, dass der kleine Staat keinen Zugang zum Meer hat, fallen die Unterschiede zwischen den Jahreszeiten jedoch extremer aus, die Übergangsphasen sind kürzer als in den Nachbarländern.

Slowakei

Slowakei ©iStockphoto/RossHelen

Klima in der Slowakei – Kontraste zwischen den Jahreszeiten und zwischen Tag und Nacht

Die Unterschiede zwischen Sommer und Winter sind stärker ausgeprägt. Während der drei Sommermonate liegt die mittlere Temperatur bei 21 Grad, teilweise liegen die Temperaturen jedoch örtlich deutlich darüber. Mehr als 30 Grad sind keine Seltenheit.  Die Winter hingegen sind sehr kalt mit durchschnittlichen Temperaturen von bis zu 5 Grad unter Null. Vor allem in den Gebirgsregionen kann es über einen langen Zeitraum extrem kalt bleiben. In der kalten Jahreszeit sind 100 Tage Schnee kein seltenes Phänomen.

Neben den starken Kontrasten zwischen den kalten und feuchten Wintermonaten und den warmen, trockenen Monaten im Sommer ist auch der Unterschied zwischen Tag und Nacht extremer als in den meisten anderen Ländern Mitteleuropas. Die Temperaturen sinken in der Nacht stark ab, bereits am frühen Morgen wärmt es sich schnell wieder auf.

Niederschläge

Der Norden und der Osten des Landes haben eine deutlich höhere Niederschlagsmenge als der Rest des Landes. Im Gebiet der Hohen Tatra kann diese mehr als 1600 mm pro Jahr betragen. Im Gebiet der flachen Donau-Tiefebene hingegen regnet es deutlich weniger. Die Niederschlagsmenge beträgt lediglich ca. 650 mm pro Jahr und damit nur etwas mehr als ein Drittel im Vergleich zu den oben genannten Regionen.

Beste Reisezeit

Da die Slowakei ein für Touristen sehr vielfältiges Land ist, hängt auch die Frage nach der besten Reisezeit von den individuellen Interessen ab. Skifahrer und andere Wintersportler sollten am besten mitten im kalten Winter das Land besuchen. Die Niederschlagsmengen sind auch am Anfang des Frühlings noch relativ hoch. Während Schneefall in der kalten Jahreszeit perfekt für eine gute Abfahrt ist, kann der Regen bei wärmeren Temperaturen störend sein. Während des Frühlings verringern sich die Niederschläge deutlich. Aufgrund des gemäßigten Klimas kann sich die Pflanzenwelt im Land trotzdem prachtvoll entfalten. Für Naturliebhaber dürfte der Frühling daher besonders reizvoll sein. Zur wunderschönen Natur des Landes gehören auch die vielen Seen und Flüsse. Dazu kommen eine große Anzahl an natürlichen Thermalbädern sowie viele Grotten und Höhlen. Das Baden bringt ebenso eine Erfrischung von den warmen Temperaturen wie das Erkunden der kühlen Höhlen.

Beste Reisezeit für die Slowakei

Wer sich für diese Eigenarten der Natur interessiert, sollte seinen Urlaub im Sommer planen. Ein Städteurlaub bietet sich bei den vielen schönen Städten mit ihren historischen Stadtkernen ebenfalls an. Gerade die Hauptstadt Bratislava ist mit ihrem großen kulturellen Angebot, den schönen Altstadtfassaden und dem entspannten Leben in den vielen Kaffeehäusern immer einen Besuch wert. Die milden Herbst- oder Frühlingsmonate bieten sich für diese Art der Reise eher an als die kalten Winter- oder die heißen Sommermonate.

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