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Klima in Myanmar – Beste Reisezeit für Myanmar

Das Klima in Myanmar wird vom indischen Monsun bestimmt. Der Nordwestmonsun bringt zwischen November und Februar trockene Luftmassen aus dem Inneren des asiatischen Kontinents heran. Die Durchschnittstemperaturen in der Trockenzeit betragen zwischen 20 und 25 Grad. Die Frühlingsmonate bilden eine Übergangszeit mit leichten Regenfällen und steigenden Temperaturen. Zwischen Mai und Oktober ist in Myanmar die Regenzeit. Dann führt der Südwestmonsun vom Ozean große Niederschlagsmengen heran. Im Arakan-Gebirge fallen dann bis zu 5.000 Milliliter pro Quadratmeter monatlich. Bei Temperaturen um 30 Grad kommt es außerdem zu einer hohen Luftfeuchtigkeit um 90 Prozent. Die Niederschlagsmengen fallen während der Regenzeit regional sehr unterschiedlich aus. Im Landesinneren sind sie mit 400 bis 1.000 Millimeter pro Quadratmeter am geringsten. Im Ostteil und in den Gebirgen fällt am meisten Regen, durchschnittlich 1.500 bis 2.000 Millimeter pro Quadratmeter. Ab Oktober tritt das Klima in Myanmar in eine weitere Übergangsphase ein, in der die Niederschläge nachlassen, die Temperaturen aber hoch bleiben. Zwischen November und Ende März ist es dann deutlich kühler mit Temperaturen unter 20 Grad.

Myanmar

Myanmar ©iStockphoto/f11photo

Temperaturen

Die Temperaturen fallen in Myanmar je nach Jahreszeit und Region recht unterschiedlich aus. Im Tiefland liegen sie tagsüber durchschnittlich bei 25 bis 30 Grad, während es nachts etwas abkühlt. Im höher gelegenen Norden Myanmars ist es im Durchschnitt 6 bis 8 Grad kälter. Ab 1.000 Meter Höhe muss man hier im Winter mit Schnee rechnen. Die höchsten Temperaturen und die höchste Luftfeuchtigkeit werden in den südlichen Küstengebieten gemessen. Während die Temperaturen in Yangon zwischen Januar und Mai Spitzenwerte erreichen, bleibt es in Mandalay und Myitkina in den Wintermonaten deutlich kühler. Ab März klettern die Temperaturen dann auch dort über die Marke von 30 Grad.

Myanmar, das ehemalige Birma, liegt in Südostasien am Golf von Bengalen. Es grenzt an Laos, Thailand, China, Bangladesch und Indien. Myanmar ist landschaftlich vielfältig. Während sich an der Südwestküste Sumpfgebiete erstrecken, erhebt sich im Hinterland das Arakan-Joma-Gebirge mit Bergen von einer Höhe bis zu 3.000 Meter. Im Norden des Landes liegen die südlichen Ausläufer des Himalajas, die sich über 5.000 Meter erheben. Die Mitte des Landes ist eher flach und wird von vielen Flüssen wie dem Irradaddy, Sittaung, Thanlwin, Chindwin und Mekong durchzogen. 40 Prozent der Landfläche von Myanmar ist noch mit Regenwald bedeckt. Hier und in den Flussdeltas findet man eine reichhaltige Flora und Fauna vor, die auf ein tropisches Klima mit saisonal hohen Niederschlagsmengen eingestellt ist.

Beste Reisezeit für Myanmar

Als beste Reisezeit für Myanmar ist die Übergangsperiode zwischen der Regen- und der Trockenzeit zu empfehlen. Zwischen November und Februar lässt der Regen nach, und es wird nicht mehr so heiß. Auch die Luftfeuchtigkeit ist dann erträglicher. Im Gebiet zwischen Payay und Mandalay macht sich die Regenzeit zwar weniger stark bemerkbar, doch kann es auch hier zu Überschwemmungen kommen, die die Straßen unpassierbar machen. Das gilt vor allem für die Delta-Region östlich und südlich der Hauptstadt Rangun. Einige Regionen, wie die Rakhine-Küste und die Hillstations, kann man auch während der Übergangszeit im Frühjahr, also im März oder Mai besuchen. In anderen beliebten touristischen Regionen wie Mandalay und Bagan ist es dann allerdings schon zu heiß, zu feucht und es herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit.

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