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Klima im Libanon – Beste Reisezeit für den Libanon

Der Libanon ist in vier Landschaftszonen gekennzeichnet, entsprechend dieser Zonen unterscheidet sich das Klima im Libanon.

Libanon

Libanon ©iStockphoto/Leonid Andronov

Klima im Libanon – Küstenstreifen

Ein schmaler, 225 km langer Küstenstreifen weitet sich nur im Süden und Norden aus. Hier herrscht mediterranes Klima, das durch warme, trockene Sommer und regenreiche Winter mit hoher Luftfeuchtigkeit gekennzeichnet ist. Unter dem subtropischen Makroklima werden im Winter dennoch viele Sonnenstunden in Summe gezählt. Von April bis Oktober treten regelmäßig heiße, trockene Winde vorwiegend aus Nordwest auf, die sogenannten Elysien. Die sommerlichen Temperaturen liegen tagsüber fast immer über 30° Celsius im Schatten, im Winter erreichte die Durchschnittstemperatur selten über 17° Celsius. An den Grenzen zu den anderen Regionen finden sich Mischklimate.

Das Libanon-Gebirge

Dieser stark zerklüftete Gebirgszug ist an einzelnen Stellen bis 3.000 Meter hoch, es findet sich typisches Hochgebirgsklima. Der Hauptniederschlag fällt im Winter als Schnee, die Berge des Libanon werden von den Libanesen und arabischen Touristen als Skigebiet genutzt. Im Sommer herrschen milde Temperaturen in der Gebirgsregion von etwa 20 – 25° Celsius je nach Höhenlage (in oberen Lagen darunter). Viele Libanesen flüchten aus der heißen, trockenen Küstenregion im Sommer in die Berge.

Die Bekaa-Ebene

Diese liegt im Regenschatten des Gebirges, wodurch sie ganzjährig trocken ist. Die Libanesen wirken dem durch künstliche Bewässerung entgegen, dadurch ist die Ebene sehr fruchtbar. Es wird Getreide, Wein und Obst angebaut, auch die Vieh- und Milchwirtschaft ist in der Bekaa-Ebene bedeutsam. Die Sommer im Bekaa-Tal sind trocken und sehr heiß mit Temperaturen über 40° Celsius, die Winter kalt und trocken mit Frost und Schnee sowie heftigen Winden.

Der Anti-Libanon

ist ein Gebirgszug, der zusammen mit dem Hermon-Gebirge die Grenze zum Nachbarstaat Syrien bildet. Hier herrscht kühles und sehr trockenes Gebirgsklima. Wo der Gebirgszug ins Tal übergeht, bildet sich an der syrischen Grenze sehr trockenes Steppenklima. Dieses geht zum Wüstenklima im Süden Jordaniens und Syriens über.

Beirut

In der Hauptstadt des Libanon herrscht trockenes bis mediterranes Klima, die Stadt liegt am Mittelmeer (Levanteküste). Durch die Nähe zum Meer wird das Klima als nicht zu trocken empfunden, obgleich es im Sommer wochenlang nicht regnet. Im Winter (Dezember / Januar) gibt es monatlich durchschnittlich 11 Regentage. Die Temperaturen liegen im Winter bei 18° Celsius im Mittel, im Sommer (Juli / August) um 30° Celsius.

Beste Reisezeit für den Libanon

Im Frühling zwischen März bis Anfang Juni ist die schönste Zeit, um in den Libanon zu reisen. Das Wetter ist mild, die Wildblumen stehen in voller Blüte. Wer schon im zeitigen März reist, kann noch die Skisaison in den Bergen mitnehmen und am gleichen Tag im Meer baden gehen. Auch der Herbst ab September bis etwa November ist klimatisch gut für Reisen in den Libanon geeignet. Bei Reisen sind zudem die nationalen Ferien zu beachten, Unterkünfte müssen dann weit vorausgebucht werden. Ansonsten behindern staatliche und religiöse Feiertage das Alltagsleben nicht, es wird normal in Restaurants, Hotels und dem Verkehrswesen gearbeitet. Einzig während des Ramadan (Fastenmonat etwa im August, es gilt der islamische Kalender) schließen einige Restaurants tagsüber, während die letzten Tage des Eid al-Fitr (Fastenbrechen am Ende des Ramadans) kann es sehr lebhaft werden. Es lohnt sich auch, während jährlicher Festivals zu reisen, die in Byblos, Baalbek, Bostra und Palmyra stattfinden

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