Klima in Haiti – Beste Reisezeit für Haiti
Das Klima in Haiti ist randtropisch mit jährlichen Mitteltemperaturen von 22 bis 28 °C. In den nördlichen Gebieten, am Atlantischen Ozean fällt mit etwa 5000 mm pro Jahr am meisten Regen. Innerhalb der Täler ist der Jahresniederschlag wesentlich niedriger (unter 600 Milliliter). Daher war die Landschaft bis vor 30 Jahren auch sehr vielfältig. Es gab Wüsten, aber auch Savannen und immergrünen Regenwald. Verschiedene Faktoren, die wirtschaftliche Ausbeutung des Landes und massive Abholzung hatten zur Folge, dass die Natur immer weiter zusammenschrumpfte.
Haiti ©iStockphoto/Marina113
Haiti liegt im Norden der Karibik und umfasst den Westteil der Großen Antilleninsel Hispaniola sowie einige kleinere vorgelagerte Eilande. Die aus dem 9200 m tiefen Puerto-Rico-Graben aufgefaltete Insel Hispaniola erreicht in Haiti im Pic la Selle eine Höhe von 2680 m. Die jährlichen Niederschläge variieren im Übrigen je nach Gebirgslage zwischen 600 und 2000 mm, die Temperaturmittel an den Küsten schwanken zwischen 22 °C und 28 °C.
Weiterführende Daten und Informationen Klima in Haiti
Das randtropische Klima mit sommerlicher Regenzeit und winterlicher Trockenzeit wird durch die Reliefgestaltung differenziert. Im Luv des NO-Passats steigen die Niederschläge bis auf über 5000 mm im Jahr an und fallen im Lee, vor allem in den Senkenzonen, bis auf 600 mm (Cul-de-Sac-Ebene) ab. Die Temperaturen schwanken zwischen 22 °C und 28 °C im Jahresmittel. Durch Hurrikane entstehen oft große Schäden. Die davon ausgelösten Überschwemmungen haben allein im Jahr 2004 über 2000 Menschenleben gekostet und etwa 250 000 Menschen obdachlos gemacht. – Bis auf die Trockenebene (Sukkulenten und Dornsträucher) ist das ursprüngliche Pflanzenkleid durch landwirtschaftliche Nutzung und unkontrollierte Abholzung stark dezimiert. Den Niederschlägen und Höhenlagen entsprechend zeigt es den Wandel von immergrünem Regen- und Bergwald zu regengrünen Feucht- und Trockenwald, Feucht- und Trockensavanne. Großflächige Erosionsschäden schränken die landwirtschaftliche Nutzung ein.
Beste Reisezeit für Haiti
Die Hauptreisezeit liegt zwischen den Monaten von Dezember bis März. Für Gebiete unter 300 m empfiehlt sich ganzjährig Malariaprophylaxe. Die in grellen Farben bemalten Tap-Tap-Busse sind in der Regel Lastwagen, auf die ein Holzaufbau mit Sitzbänken montiert wird. In den überfüllten Fahrzeugen wird alles transportiert, was hineinpasst. Die Ursprünge des magisch-religiösen Geheimkults stammen wahrscheinlich aus Westafrika (Ghana). Durch stundenlangen Tanz zum Klang der Trommeln versetzen sich die Gläubigen in Trance und rufen mit zahlreichen Riten (unter anderem Tieropfer) die Geister an. Die Teilnahme an Originalzeremonien ist so gut wie unmöglich, überall werden aber Voodooveranstaltungen für Touristen angeboten. Haiti wird manchmal auch als das Armenhaus der Karibik bezeichnet. Der historische Nationalpark mit Zitadelle, das Schloss Sans Souci und die Ruinen von Ramiers gehören im Übrigen zum UNESCO-Weltkulturerbe.
