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Klima in Venezuela – Beste Reisezeit für Venezuela

In Bezug auf das Klima in Venezuela liegt das Land in der tropisch-feuchten Zone, aber aufgrund der Morphologie prägt die Höhenlage das Klima sehr. So weist das Land alle Klimatypen auf, von alpin bis tropisch-feucht. Die Durchschnittstemperatur liegt im ganzen Land bei ca. 26°C, unterscheidet sich aber erheblich in den einzelnen Landesteilen. Im Landesinneren ist die Temperatur höher als an der Küste. Im Jahresverlauf lässt sich eine Regenzeit im Mai bis Oktober von einer Trockenzeit in den anderen Monaten abgrenzen. Während der Regenzeit kann es zu erheblichen Niederschlägen kommen, vor allem im Hochland regnen sich feuchte Luftmassen an den Berghängen stark ab. Venezuela lässt sich insgesamt in vier Klimazonen, jede mit spezifischer Temperatur und Niederschlagsdichte einteilen.

Venezuela

Venezuela ©iStockphoto/DouglasOlivares

Klima in Venezuela – Flachland

An der Küste sowie in flachen Land, in der Maracaibo-Tiefebene, findet sich die tropisch-feuchte Zone mit dichtem Regenwald, hohen, aber doch konstanten Temperaturen sowie hoher Luftfeuchtigkeit. Die Durchschnittstemperatur liegt bei 26-28°C, kann aber durchaus auch über 40°C in der Spitze erreichen. In der Regel sind die Temperaturen aufgrund des maritimen Einflusses jedoch sehr konstant und ganzjährig tropisch-feucht. Die Landschaft ist von dichter Vegetation, vor allem von undurchdringlichem Regenwald, geprägt. Westlich schließt sich daran die gemäßigte Zone an, in der auch die Hauptstadt Caracas liegt. Hier herrscht ein für Europäer angenehmes Klima vor. Die Temperatur schwankt zwischen 12-25° C, die Luftfeuchtigkeit ist mit 70% ebenfalls nicht zu hoch. Es lassen sich vier Jahreszeiten unterscheiden, die vor allem durch unterschiedliche Niederschlagsmengen charakterisiert werden können, im Sommer lässt sich jedoch eine ausgeprägte Regenzeit beobachten. Es regnet dann durchaus täglich, manchmal sogar einen halben Monat lang. Die Landschaft ist ebenfalls typisch für gemäßigte Regionen mit fruchtbaren Weideflächen und ausgeprägten Wäldern.

Hochland

Das Hochland um Guayana steigt bis 2000 m an und ist deutlich kühler und auch trockener als die anderen Regionen, wobei auch hier durchaus noch starke Niederschläge auftreten. Besonders während der Regenzeit findet sich hier die stärkste Niederschlagsmenge in ganz Venezuela. Die Landschaft ist gebirgig, mit dichten Wäldern. Die Temperatur liegt um 9- 11°. Diese Region wird vor allem für die Weidewirtschaft genutzt und liegt noch unter der Schneegrenze. Mit zunehmender Höhe nimmt die Vegetation immer mehr ab, wechselt von Wald zu Steppe und dann Gras- und Mooslandschaft. Die höher gelegenen Andengebiete sind alpin-trocken. Die Anden übersteigen hier bereits die Schneegrenze und ausgedehnte Schneefelder prägen diese karge und unwirtliche Region. Die Temperatur liegt im Schnitt bei 8°C. Gerade während der Wintermonate kann es Frost geben und die Temperatur unter 0°C sinken.

Beste Reisezeit für Venezuela

Venezuela kann ganzjährig bereist werden. Die Regenzeit ist zwar nicht so ausgeprägt wie in den anderen tropischen Ländern, kann aber durchaus täglichen Regen mit sich bringen, mitunter sogar wochenlang. Dementsprechend bietet sich eine Reise während der Trockenzeit an, in der man Trekking und Besichtigungstouren unternehmen kann. Die beste Reisezeit ist demnach zwischen Dezember und April. Die Wassertemperaturen am Atlantik sind allerdings während März und Mai sowie August und Oktober am besten für einen Badeurlaub geeignet.

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