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Klima in der Schweiz – Beste Reisezeit für die Schweiz

Das Klima in der Schweiz ist vor allem durch die Lage in den Alpen geprägt. Trotz der kleinen Fläche hat das Land eine große klimatische Vielfalt vorzuweisen. Grob lässt sich das Klima der Schweiz in drei Zonen unterteilen: die Nordschweiz, die Südschweiz und das Hochgebirge der Alpenregion. Innerhalb dieser Unterscheidung gibt es, v.a. in den Hochgebirgsregionen große regionale Unterschiede.

Schweiz

Schweiz ©iStockphoto/Michael Lutz

Die Schweiz ist ein Staat von relativ kleiner Fläche im Herzen Europas. Es ist ein Alpenstaat, der sich in Europas höchsten Gebirge, den Alpen, befindet. In den Schweizer Alpen befinden sich mit dem Matterhorn und den Bergen der Dreiergruppe (Eiger, Mönch und Jungfrau) die höchsten Berge Europas. Die Schweiz ist ein Binnenland, das heißt es grenzt an kein Meer.

Klima in der Schweiz – Nordschweiz

Die Nordschweiz wird klimatisch in den Jurabogen, die Region des Juragebirges im Nordwesten und dem Mittelland, der Region zwischen dem Jurabogen und den Alpen, bezeichnet. Hier herrscht ein gemäßigtes, mitteleuropäisches Klima, häufig begleitet von ozeanischen Winden, die von Westen her kommen und Niederschläge mit sich bringen. Im Sommer liegen die Tagestemperaturen zwischen 18 und 28 Grad, im Winter bei -2 bis 7 Grad. In den Sommermonaten sind die Niederschläge mit Werten an die 100mm pro Monat höher als im Winter. Ein Wettermerkmal der nördlichen Schweiz ist der Föhn, ein warmer Wind, der meist im Frühjahr in Alpennähe auftritt und die Temperaturen steigen lässt.

Klima in der Schweiz – Südschweiz

Südlich der Alpen herrscht ein mildes, mediterranes Klima, und die Temperaturen sind im Mittel 3-5 Grad höher als im nördlichen Teil des Landes. Es fällt deutlich mehr Niederschlag als im nördlichen Teil des Landes. Das Tessin, das südlichste Kanton der Schweiz weist das wärmste Klima der Schweiz vor. Die Sommer sind sehr warm mit Tagestemperaturen im über 25 Grad und bis zu 9 Sonnenstunden am Tag. Als wärmster Ort der Schweiz gilt Locarno mit einem Jahresdurchschnitt von 11,5 Grad. Im Winter sinken die Temperaturen selten unter den Gefrierpunkt. Mit -2 bis 11 Grad ähneln die Wintermonate den milden Temperaturen norditalienischer Regionen. Die Niederschläge liegen im Winter im Schnitt bei 60mm, im Sommer bei über 150mm.

Hochgebirge Alpen

Die Alpen sind eine Region mit verschiedenen Mikroklimaten. Aufgrund der geologischen Besonderheiten und der Höhenlage sind viele verschiedene Wetterphänomene in den Alpen zu finden.
Die Temperaturen in den Alpen variieren je nach Höhenlage. Je höher, desto niedriger sind die Temperaturen. Auf dem Jungfraujoch sind die kältesten Temperaturen der Schweiz zu finden mit einem Jahresdurchschnitt von -7,9 Grad. In den Höhen fallen die Niederschläge im Winter als Schnee, der aufgrund der niedrigen Temperaturen lange liegen bleibt. Im Winter sind die Orte in der Höhe meist klar und wolkenlos, während die Täler durch Hochnebelfelder verhangen sind. Im Sommer sind meist die Gipfel Wolken verhangen und kühl, während es in den Tälern angenehm warm und sonnig ist.

Beste Reisezeit für die Schweiz

In der Schweiz ist das ganze Jahr über Reisezeit. Aufgrund der geographischen Vielfalt kommen in den kalten Monaten die Wintersportler auf ihre Kosten, während im Sommer ein angenehmes warmes Klima Reisende aus aller Welt anlockt. Wer mediterranes Flair liebt, der besucht das Tessin, aber auch die schönen Städte Bern, Basel oder Zürich lassen sich in Frühjahr, Sommer und Herbst gut besuchen. Bergsportler aufgepasst: Auch im Sommer kann es in den Höhen empfindlich kalt werden. In einigen Regionen des Hochgebirges herrscht Dauerfrost.

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