Skip to main content

Klima in Italien – Beste Reisezeit für Italien

Das Klima in Italien spielt bei den meisten Reisenden eine wichtige Rolle bei der Frage, welches Land man zu welcher Zeit besucht. Dieser Frage wird daher bezogen auf Italien im Folgenden nachgegangen.

Italien

Italien ©iStockphoto/Aleh Varanishcha

Die Lage

Das Klima in Italien wird von seiner Lage bestimmt. Das Land erstreckt sich von der nördlichen Alpenregion bis weit hinunter ins Mittelmeer. Die Gebirge im Norden sowie die Meere, welche die italienische Halbinsel umschließen, bestimmen maßgeblich das Klima des Landes. Es lässt sich gut in drei Regionen einteilen, die sich klimatisch voneinander abgrenzen lassen.

Klima in Italien – Die Klimazonen

Beginnt man die Klimareise durch Italien im Norden des Landes, ist die erste klimatische Zone die der Alpen und Apenninen. Sie weisen ein für Gebirge typisches alpines Klima auf, dass durch geringe Temperaturen und viel Niederschlag gekennzeichnet ist. Dieser konzentriert sich in erster Linie auf die Peripherie der Bergregionen, wobei der Westen der Apenninen stärker von Niederschlägen heimgesucht wird als der Osten.

Die zweite Klimazone ist die Poebene. Dort herrscht ein sehr abwechslungsreiches bis teilweise extremes Klima. Die Winter sind kontinental kalt und erreichen bisweilen Minusgrade. Im Sommer hingegen wird es heiß, normalerweise bei geringer Luftfeuchtigkeit, jedoch kommt es teilweise zu schwülen Phasen. Im Frühling und im Herbst hingegen fällt der größte Anteil des Niederschlags. In der Poebene kann es in diesen Jahreszeiten daher zu Überschwemmungen kommen, wie man sie in Deutschland vor allem aus der Rheinebene kennt.

Im Süden des italienischen Stiefels einschließlich Sizilien und Sardinien schließlich herrscht mediterranes Klima. Die Winter sind mild mit Temperaturen nicht unter 10°C. Das Klima ist ganzjährig mild, im Sommer kann es allerdings extrem heiß werden mit Temperaturen über 30°C und längeren Trockenperioden. Die meisten Niederschläge finden im Winter und Frühling statt, teilweise kann der ausgetrocknete Boden das Wasser nicht aufnehmen, so dass es zu Überschwemmungen kommen kann.

Beste Reisezeit für Italien

Die beste Reisezeit richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der Reisenden. Ein Sonderfall sind die Skifahrer. Ihre Reisezeit begrenzt sich naturgemäß auf die Wintermonate. Sie sollten beachten, dass die Saison für Skifahrer in den südlicheren Apenninen etwa einen Monat früher endet als in den weiter nördlicher gelegenen Alpen.
Wer Italien vor allem aufgrund der schönen Strände und des Meeres besucht, kommt am besten im Sommer in den südlichen Teil des Landes. In den Monaten Juli und August kann es sehr heiß werden. Wer sich davon allerdings nicht gestört fühlt, solange er das erfrischende Meer nur ein paar Meter entfernt von sich weiß, kann einen Strandurlaub genießen. Im September und Oktober ist es noch sommerlich warm, aber weniger heiß, während das Meer noch immer eine angenehme Temperatur hat. Genau dort liegt der Haken bei Reisen bis Juni. Während die Luft einen warmen Sommerurlaub verspricht, ist die Wassertemperatur zum Baden noch relativ kühl, im Juni liegt sie bei ca. 20°C.
In der Poebene dürfte es im Sommer vor allem für Aktivreisende zu heiß sein. Trotz auftretender Niederschläge sind Frühling und Herbst zu empfehlen. Niederschläge bringen immerhin blühende Landschaften mit sich und haben somit auch etwas Gutes. Nicht vergessen sollte man, dass es in Großstädten immer noch ein wenig wärmer ist als auf dem Land.

Top Artikel in Europa