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Eine Reise ins Paradies – die italienische Toskana

Das wohl aufregendste Urlaubsziel was ich je erleben und erkunden durfte war eine Reise in die italienische Toskana. Müsste ich den Urlaub, das Land und die Menschen mit einem Wort beschreiben so würde nur „Faszination“ ausreichend erscheinen. Unser erster Weg führte uns in die Hauptstadt der Toskana – Florenz. Atemberaubend war alleine die historische Altstadt, welche eine ganz eigene Geschichte Italiens wiederspiegelt. Die Bauten führen zurück bis in die Geschichte des 15. Jahrhundert und ziehen sogar „Geschichtsmuffel“ in ihren eigenen Bann. Auf unserer Reise durch die Zeit konnten wir auch die Ponte Vecchino bestaunen. Die wohl einzige Brücke die den Weltkrieg unbeschadet überstanden hat.

Da der Urlaub kurz war und wir uns gern noch mehr von der Toskana ansehen wollten entschieden wir uns für eines der weltbekanntesten Museen – die Uffizien. Hier kann man von der Antike bis hin zum Spätbarock Malereien und auch Bildhauereien bewundern. Allerdings macht so ein Ausflug durch die Zeit auch hungrig und Italien hat so zahlreiche verschiedene kulinarische Köstlichkeiten zu bieten das es schwer fällt sich zu entscheiden. Unser Mittagessen haben wir dann im Il Vegetariano genossen. Zwar ist dies ein rein vegetarisches Restaurant und auch verhältnismäßig teuer, aber ein Besuch lohnt sich alle mal und ist nicht nur für Vegetarier geeignet. In den zahlreichen kleinen unscheinbar wirkenden Gassen finden sich aber viele urgemütliche Cafés die zu einem kleinen Päuschen verleiten. Denn das ganze Land und die Herzlichkeit der Menschen, die Gelassenheit verzaubern es dem gleich zu tun, einfach mal Pause zu machen und die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen.

Toskana

Toskana ©iStockphoto/Janoka82

Ein weiteres Ziel unserer Reise war Pisa. Wer kennt nicht den schiefen Turm von Pisa? Eigentlich jeder, aber wer kann schon behaupten einmal davor gestanden zu haben? Und ich kann versichern dass der Turm wirklich schief ist. Die Geschichte des Turmes ist wirklich interessant und auch die „Rettungsaktionen“, welche tatsächlich unternommen wurden um den Turm nicht stürzen zu lassen. Anscheinend mit Erfolg. Die Geschichte wird auf vielen Tafeln erklärt und wer mag sollte sich eine Führung nicht entgehen lassen. Ringsherum findet man aber auch noch viele andere Sehenswürdigkeiten die nicht in Vergessenheit geraten sollten. Beeindruckt haben mich auf jeden Fall auch die Kathedrale und die Taufkirche. Nur ca. 100 Meter entfernt vom schiefen Turm von Pisa gab es ein hübsches kleines Garten – Restaurant. Das Essen ist wirklich absolute Klasse. Die Vorspeise war ein leichter Salat aus Meeresfrüchten und der Hauptgang typisch italienische Ravioli mit Zucchinisoße und Pinienkernen. Den zweiten Gang haben wir uns gespart denn sonst hätte dieser fabelhafte Kuchen nicht mehr gepasst. Übrigens befanden wir uns während des Essens zu keinem Zeitpunkt in Lebensgefahr denn bei einem , zwar unwahrscheinlichen aber immer hin möglichem Kippen des Turmes wäre dies in die andere Richtung passiert.

So eine Besichtigungstour kann allerdings sehr anstrengend sein und das Essen muss man ja auch erst einmal sacken lassen; so das wir uns einen Ausflug an die Marina di Pisa nicht verkneifen konnten wo wir den Rest des Tages Sommer, Sonne, Strand und Meer genossen haben. Unsere Reise in eine der bekanntesten Regionen war nicht nur eine Reise in eine malerische Landschaft und heiße Sommernächte, sondern auch eine Reise in eine andere Zeit. Denn die Toskana bietet so viel mehr als scharfe Rhythmen und kulinarische Leckerbissen – hier finden Sie auch architektonische Meisterwerke die einen Besuch wert sind.

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